Technik

Statistische Grafiken für den Finanzbericht oder andere Druckwerke

Jedesmal wenn ich eine Statistik grafisch aufbereiten muss, ärgere ich mich über Programme mit Mängeln. Klar kann ich mit Excel Grafiken leicht erstellen und versuchen statistische Daten aufzubereiten. Während manche Excel-Fehler in Zusammenhang mit Statistiken aufzählen warnen andere sogar davor Excel für die Analyse von statistischen Daten einzusetzen. Die erstellten Grafiken genügen oftmals nicht den Anforderungen einer korrekten statistischen Aufbereitung. (Wie statistische Grafiken aussehen sollten zeigt dieser Kurs.)

>>The quality of graphics that are produced by Excel is astoundingly amateurish. Graphics meant for presentation should be created elsewhere, for example in R.<<

Der direkte Export der Grafiken aus Excel ist leider auch nicht möglich - sehr schmerzlich.

Die Suche nach adäquaten Alternativen gestaltet sich jedoch sehr zeitaufwendig. Muss es ein professionelles Statistikprogramm, wie SPSS oder R., sein? Das sieht eher danach aus, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und von einfacher Bedienung kleinster Datenmengen ist das weit entfernt. Um kleine Statistiken schnell zu erstellen und in mein DTP Programm InDesign oder QuarkXPress zu integrieren fand ich daher bislang folgende Wege:
  1. Hardvard Graphics (Kenne ich noch aus alten DOS Zeiten!) bietet das Programm ChartXL. Damit lassen sich Grafiken auch als EPS und PSD abspeichern, damit sie noch weiter bearbeitet werden können. Ideal für DTP. Zusätzlich gibt es ja das HavardGraphics Grafikprogramm. Eine tolle Aufbereitung der Grafiken sollte also möglich. Ob dieses Programm leicht zu bedienen ist und von meiner Zielgruppe angenommen wird werden meine Versuche jedoch erst zeigen müssen.
  2. Unter der Vielzahl an On-Line Tools fand ich dieses sehr schön. Einziger Nachteil ist, dass alle Daten bei der Erstellung der Grafik eingegeben werden müssen und das erneut, wenn die Grafik angepasst werden muss.
  3. Wer einen Server mit PHP zur Verfügung hat kann sich auch JDGraph installieren. Dann die Datendatei auf den Server geladen und mittels PHP Kommandos die Grafiken erstellt - voilá! Allerdings nichts für Normalbenutzer.
  4. Oder ich bleibe beim guten alten Excel und passe die Grafiken so an, dass sie obigen Richtlinien entsprechen (z.B. kein 3D!). Das schaffen auch weniger technikaffine Familienmitglieder. Dann als PDF drucken - weil Excel keine Export-Funktion hat - und danach in InDesign einfügen.
Sind das alle Optionen? Ich hoffe nicht. Aber die Suche ist nicht zu Ende. Vielleicht finde ich noch das Ei des Kolumbus oder vielleicht auch ein leicht zu bedienendes, kostengünstiges Spezialprogramm ...

Aufräumarbeiten im Babel der Datei-Formate

"Konvertierst Du noch oder liest Du schon?" (frei nach der Möbelmarke) Wir sind es bereits gewohnt: jedem Programm sein Dateiformat. Es fällt gar nicht mehr auf - warum? Weil MS Office für editierbare Textdokumente quasi ein Industrie-Standard geworden ist. Er hat aber einen Schöhnheitsfehler - dieser Standard ist nicht offen und die Benutzung verlangt hohe Lizenzgebühren. Empirische Analysen des Formats sind aufwendig und bringen keine 100% kompatibilität (z.B. bei OpenOffice)

Lange hat sich nichts verändert an diesem "Babel der Formate". Doch in jüngster Zeit ist hier Bewegung hereingekommen. Es gibt ein neues, öffentlich verfügbares, lizenzfreies Speicherformat - OpenDocument. Einige Software-Hersteller unterstützen dieses Format bereits (OpenOffice, KOffice, IBM Workplace, etc.).

Schon beginnen mancherorts (z.B.: Massachusetts) öffentliche Einrichtungen über die Verwendung dieses Formats nachzudenken. Ziel ist es, keinen Benutzer von der Verwendung eines Dokuments auszuschließen, nur weil er ein anderes, freies Programm anstelle von MS Office einsetzt. Das Konvertieren soll ein Ende haben.

Ob dieses Format wirklich das Allheilmittel ist, vielleicht sogar das Zeug hat, im Cross Media Publishing als Basisformat für den leichteren Datenaustausch zwischen den Medien zu dienen, wird die Zeit erweisen. Noch hat es einen mächtigen Gegenspieler: Microsoft. Die Redmonder unterstützen das Datenformat (noch ?) nicht.
Wir können nur hoffen, dass sich das ändert und in einer Zukunft auch DTP Programme wie InDesign oder QuarkXPress dieses Format einsetzen.

Barrierefreie Menünavigation

Ein Ziel beim Bauen eines guten Web-Site Layouts ist es, die Seite möglichst barrierefrei zu erstellen. Um Inhalte erfahrbar zu machen stehen für Menschen mit eingeschränktem/keinem Sehvermögen Programme zur Verfügung, die den Inhalt vorlesen.

Problem
Die Menünavigation steht ganz am Anfang des HTML Textes und wird natürlich als erstes vorgelesen. Bei einer On-Click Navigation á la Investkredit wird daher die gesamte Navigation vorgelesen, bevor auch nur ein Strich des eigentlichen Inhaltes vorkommt.

Lösungsansatz
Die Menüeinträge müssen also grundsätzlich hinter dem eigentlichen Inhalt in der HTML Datei stehen, durch Hilfsmittel allerdings optisch vor der dem Text erscheinen.

Mehrere Wege sehe ich dazu:

a) Die Navigation im HTML wird auf die wenigen Oberpunkte beschränkt. Der Rest wird lediglich durch JavaScript aufgebaut, welches von den Programmen zum Vorlesen nicht interpretiert wird. Diese dazupassenden JavaScript Befehle benutzen den DOM-Tree des HTML-Dokumentes und können im HTML Code an der selben Stelle des bisherigen Menüpunktes stehen. Da JavaScript nicht vorgelesen wird, kann ein exorbitantes Menü vermieden werden. Leider aber auch, dass beim Vorlesen die Möglichkeit der kompletten Menünavigation gegeben ist. Unter Umständen ist die Menge aber ohnedies zu groß für eine solche Navigation im "Vorlese-Modus".

b) Die Menüeinträge werden am Ende des HTML-Codes angefügt und über Style-Angaben positioniert. Auszuprobieren ist, wie das Scroll-Verhalten dabei verändert wird und wie einer Veränderung begegnet werden kann. Eventuell geht es wie folgt: Die Navigation und der eigentliche Inhalt werden mit einem gemeinsamen "parent-DIV" umgeben. Beide werden zu diesem Vater-Objekt absolut positioniert, damit die Inhalte zueinander positioniert werden können.

c) Die Navigation wird am Ende der Seite hingeschrieben und über JavaScript beim Seitenaufbau neu positioniert.

Für weitere Vorschläge oder Lösungsansätze wäre ich dankbar.
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